Krypto Regulierungen auf der ganzen Welt: Ein Überblick

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Wenn Sie neu in der Welt der Blockchain und Kryptowährungen sind, kann es eine entmutigende Aufgabe sein, die Vorschriften für diese Technologien zu verstehen. Das Wachstum der Kryptowährung von spekulativen Investitionen zu einer neuen Anlageklasse hat Regierungen auf der ganzen Welt dazu veranlasst, nach Möglichkeiten zu suchen, sie zu regulieren. Da verschiedene Länder unterschiedliche Ansätze und Richtlinien verfolgen, ist es wichtig, einen klaren Überblick über die Krypto-Regulierungen auf der ganzen Welt zu haben.

In diesem Blogbeitrag stellen wir Ihnen einen hilfreichen Leitfaden zur Verfügung, der die wichtigsten Vorschriften in den wichtigsten Ländern und Regionen aufschlüsselt. Egal, ob Sie gerade erst anfangen oder bereits ein Enthusiast sind, diese Übersicht bietet Ihnen eine solide Grundlage, um sich in der komplexen Landschaft der Krypto-Regulierung zurechtzufinden.

Lassen Sie uns also eintauchen, die wichtigsten Fragen beantworten und gemeinsam die Welt der Kryptowährungs-Regulierungen entmystifizieren!

Was sind Krypto Regulierungen und warum sind sie wichtig?

Krypto Regulierungen beziehen sich auf die Regeln und Richtlinien, die von Regierungen und Aufsichtsbehörden in Bezug auf Kryptowährungen und digitale Vermögenswerte festgelegt werden. Diese Vorschriften wurden eingeführt, um Transparenz zu gewährleisten, Anleger zu schützen, Betrug zu verhindern und die Integrität der Finanzsysteme zu wahren.

Krypto Regulierungen sind aus mehreren Gründen wichtig. Erstens bieten sie einen rechtlichen Rahmen für Unternehmen und Einzelpersonen, um in der Branche tätig zu sein, was dazu beitragen kann, Vertrauen und Legitimität aufzubauen. Zweitens können Vorschriften dazu beitragen, illegale Aktivitäten wie Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern, indem sie Know-Your-Customer (KYC) und Anti-Geldwäsche-Anforderungen (AML) für Kryptowährungsbörsen und sogar für Anbieter von Blockchain Dienstleistungen auferlegen. Drittens können Vorschriften die Verbraucher schützen, indem sie sicherstellen, dass Krypto-Assets ordnungsgemäss geschützt sind, um Hacks oder Diebstähle zu verhindern. Schliesslich können Regulierungen auch Innovationen fördern, indem sie Klarheit darüber schaffen, wie Kryptowährungen aus steuerlicher oder wertpapierrechtlicher Sicht behandelt werden.

Insgesamt spielen Krypto-Vorschriften eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines sicheren und transparenten Umfelds für die Verwendung von Kryptowährungen und schaffen gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Innovations- und Wachstumsbedarf in der Branche, um die Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Wenn Sie neu in diesem Bereich sind, sollten Sie “Was ist Krypto Compliance” lesen. Ansonsten lassen Sie uns weiterhin die neuesten Krypto-Regulierungen weltweit überprüfen.

Was sind Krypto Regulierungen?

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Ist Regulierung gut für die Krypto-Industrie?

Die Regulierung in dieser Branche ist ein Thema vieler Debatten und Diskussionen. Einige argumentieren, dass die Regulierung der Branche Stabilität, Glaubwürdigkeit und Anlegerschutz bringen kann. Es kann dazu beitragen, betrügerische Aktivitäten, Geldwäsche und andere illegale Praktiken zu verhindern. Darüber hinaus könnte die Regulierung institutionelle Anleger dazu ermutigen, in den Markt einzusteigen, was möglicherweise zu einer erhöhten Liquidität und einer breiteren Akzeptanz von Kryptowährungen führen könnte.

Auf der anderen Seite argumentieren einige, dass eine übermässige oder zu restriktive Regulierung Innovationen ersticken und das Wachstumspotenzial der Kryptoindustrie behindern könnte. Sie glauben, dass der dezentrale Charakter von Kryptowährungen einer ihrer Hauptvorteile ist und dass eine schwerfällige Regulierung dieses Merkmal untergraben könnte.

Letztendlich hängt es von verschiedenen Faktoren ab, ob eine Regulierung gut für die Kryptoindustrie ist oder nicht, einschliesslich der spezifischen Vorschriften, die implementiert werden, und wie sie durchgesetzt werden. Ein Gleichgewicht zwischen Verbraucherschutz und Innovationsförderung wird entscheidend sein, um ein gesundes und nachhaltiges Krypto-Ökosystem zu gewährleisten.

Globaler Rahmen für digitale Vermögenswerte von Kryptowährungen

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Krypto-Regulierungen weltweit

Krypto-Regulierungen weltweit sind nur ein Fass voller Lacher. Es ist, als würde man einer Zirkusnummer zusehen, bei der die Clowns versuchen, mit flammenden Schwertern zu jonglieren, während sie Einräder fahren. Regierungen auf der ganzen Welt scheinen eine Hassliebe zu Kryptowährungen zu haben. Einerseits wollen sie ihre Bürger vor möglichen Betrügereien und Geldwäsche schützen. Auf der anderen Seite wollen sie aber auch Innovationen ersticken und jeden Aspekt unseres Lebens kontrollieren. Es ist wirklich ein Anblick, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Jedes Land hat seine eigenen Regeln und Vorschriften, die es Krypto-Enthusiasten fast unmöglich machen, sich in dieser chaotischen Landschaft zurechtzufinden. Wenn Sie also darüber nachdenken, sich in der Kryptowelt zu engagieren, schnallen Sie sich an und bereiten Sie sich auf einen wilden Ritt durch das sich ständig ändernde Labyrinth der Vorschriften vor, denn es wird ein holpriger sein!

Bitte beachten Sie: Da die einzelnen Artikel sehr lang sein können, geben wir Ihnen zunächst direkte Links zu dem Land, das Sie interessieren könnte. Diese Liste der Länder ist in alphabetischer Reihenfolge. Sie können jederzeit nach jedem Land hierher zurückspringen.

Australien / Brasilien / Kanada / China / EU / Indien / Japan / Liechtenstein / Offshore-Länder / Singapur / Südkorea / Schweiz / Vereinigtes Königreich / USA

Vereinigte Staaten von Amerika

Krypto Regulierung der Vereinigten Staaten von Amerika

Der aktuelle Stand und die Zukunft der Krypto Regulierungen in den Vereinigten Staaten sind komplex und dynamisch. Ab 2023 ist die regulatorische Landschaft durch eine Vielzahl von Bundesinstitutionen gekennzeichnet, die digitale Vermögenswerte beaufsichtigen, einschliesslich der Federal Reserve (FED), je nach ihrer Einstufung als Geldübermittler, Wertpapiere oder Rohstoffe/Derivate. Zu den wichtigsten Aufsichtsbehörden gehören das Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN), die Securities and Exchange Commission (SEC) und die Commodity Futures Trading Commission (CFTC).

Nach dem Bank Secrecy Act (BSA) müssen Finanzinstitute US-Regierungsbehörden bei der Aufdeckung und Verhinderung von Geldwäsche unterstützen und Berichte über verdächtige Aktivitäten einreichen. Dazu gehören kryptobezogene Unternehmen wie Gelddienstleistungen, Wertpapiermakler/-händler, Futures-Kommissionshändler und andere. Im Jahr 2019 erwog die FinCEN, das BSA auf verschiedene Geschäftsmodelle anzuwenden, die die Übertragung digitaler Vermögenswerte beinhalten, einschliesslich des Umtauschs virtueller Währungen, und im Jahr 2021 erweiterte das Geldwäschereigesetz (AMLA) die Definition von “Finanzinstituten” auf Aktivitäten mit digitalen Vermögenswerten.

Darüber hinaus ist das Mining von Kryptowährungen in jedem US-Bundesstaat legal, obwohl die Bundesstaaten das Krypto-Mining aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Energieverbrauchs einschränken können. Zum Beispiel hat New York ein Moratorium für bestimmte Arten von Krypto-Mining eingeführt. Unternehmen, die mit digitalen Währungen arbeiten, müssen die BSA einhalten und bei den zuständigen Bundesbehörden registriert sein, während sie sich auch an die Vorschriften auf Landesebene halten.

Mit Blick auf die Zukunft wird 2023 als ein potenziell bedeutendes Jahr für die Krypto-Regulierungspolitik angesehen, mit zunehmender Unsicherheit, da wichtige Gerichtsverfahren voranschreiten und das Interesse des Kongresses an der Gesetzgebung wächst. Die regulatorische Unsicherheit ist ein anhaltendes Merkmal der Krypto-Anlageklasse, und der Druck auf den Kongress wächst, Klarheit zu schaffen, zumal die SEC und die CFTC ihre Durchsetzungsbemühungen intensivieren. Börsen, die digitale Vermögenswerte notieren, stehen, wie der SEC-Vorsitzende Gary Gensler andeutete, im Mittelpunkt rechtlicher Debatten, wobei die SEC das gesamte Spektrum der Finanzvorschriften auf diese Börsen anwenden möchte.

Die US-Zentralbank übernimmt: Digitalen Dollar (CBDC)

Stablecoins sind ein besonderer Schwerpunkt, der als potenziell bedrohlich für das Finanzsystem angesehen wird, wenn er nicht wirksam reguliert wird. Die Gesetzgebung zu Stablecoins könnte ein erster Schritt in Richtung eines klaren politischen Rahmens für digitale Vermögenswerte in den USA sein. Darüber hinaus hat Präsident Bidens Dekret zur “Gewährleistung einer verantwortungsvollen Innovation digitaler Vermögenswerte” die Diskussionen über eine digitale Währung der US-Zentralbank (CBDC) beschleunigt, ein entscheidender Schritt bei der Gestaltung der Zukunft des Geldes.

In Bezug auf die Gesetzgebung werden zwar weitere Gesetzentwürfe erwartet, einschliesslich der Stablecoin-Gesetzgebung, aber es besteht Unsicherheit darüber, ob es genügend parteiübergreifende Unterstützung geben wird, um etwas in ein Gesetz zu verabschieden. Die SEC könnte die Börsen auch dazu drängen, die bestehenden Regeln einzuhalten und die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere zu betrachten, was zu einer strengeren Aufsicht führen könnte. Der Gesetzentwurf des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses zielt auch darauf ab, die Zuständigkeit der SEC für Kryptowährungen zu klären und Bedenken hinsichtlich einer vermeintlichen Überdehnung auszuräumen. Darüber hinaus könnte der Financial Stability Oversight Council bestimmte Krypto-Aktivitäten als systemrelevant deklarieren und der Fed und anderen Behörden möglicherweise Regulierungsbefugnisse übertragen.

Wie geht es mit den US-Krypto-Regulierungen weiter?

Insgesamt ist der US Framework für Kryptowährungen komplex und befindet sich noch in der Entwicklung, wobei Bundesregulierungsbehörden und Vorschriften auf bundesstaatlicher Ebene eine wichtige Rolle spielen. Die Zukunft könnte effizientere und umfassendere Regulierungen mit sich bringen, insbesondere in Bereichen wie Stablecoins und CBDCs, sowie verstärkte Durchsetzungsmassnahmen und Klarheit über den rechtlichen Status digitaler Vermögenswerte.

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Kanada

Kanadische Krypto Regulierungen

Ab 2023 hat Kanada erweiterte Vorschriften für Kryptowährungshandelsplattformen eingeführt. Die Canadian Securities Administrators (CSA) haben neue Leitlinien herausgegeben, die von Börsen und verwandten Plattformen verlangen, dass sie erhöhte Verpflichtungen zum Schutz der Anleger einhalten. Diese Verpflichtungen müssen im Rahmen eines Vorregistrierungsprozesses eingegangen werden, während auf die formelle Registrierung gewartet wird, und die Unternehmen haben 30 Tage Zeit, um sie zu erfüllen. Zu den Vorschriften gehören Anforderungen an die Verwahrungsregeln (die die Trennung von Krypto-Vermögenswerten beinhalten, die für kanadische Kunden gehalten werden), ein Verbot von Margen oder anderen Formen der Hebelwirkung und ein Verbot des Verkaufs von Stablecoins ohne Genehmigung der CSA. Nicht registrierte Krypto-Handelsplattformen sind nun verpflichtet, eine überarbeitete Vorregistrierungsverpflichtung zu veröffentlichen, die möglicherweise auf der Website der CSA veröffentlicht werden soll. Von Unternehmen, die sich nicht daran halten können oder wollen, wird erwartet, dass sie sich von kanadischen Nutzern zurückziehen und die Gerichtsbarkeit blockieren. Darüber hinaus müssen Drittverwahrer, bei denen es sich um kanadische oder ausländische Unternehmen handeln kann, innerhalb des letzten Jahres einen SOC-Bericht vom Typ 1 oder 2 ausgestellt haben.

Wie geht es mit Krypto in Kanada weiter?

Mit Blick auf die Zukunft der kanadischen Krypto-Regulierungen erwägen die kanadischen Finanzaufsichtsbehörden die Einführung von regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungsbörsen, die denen der traditionellen Börsen ähneln. Dazu gehören Anforderungen an Audits und Registrierungen. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf Vorfälle wie den QuadrigaCX Skandal, der zu erheblichen Verlusten von Kundengeldern führte. Es wird erwartet, dass die bevorstehenden Vorschriften erhebliche Auswirkungen auf den Blockchain- und Kryptowährungssektor haben und möglicherweise zu einer Umwälzung und Konsolidierung von Unternehmen führen werden. Die vorgeschlagenen Vorschriften würden von Unternehmen, einschliesslich Börsen, verlangen, detaillierte Aufzeichnungen über alle Benutzer zu führen, verdächtiges Verhalten der Regierung zu melden und schriftliche Richtlinien und Verfahren einzuführen sowie sich einer Risikobewertung zu unterziehen. Obwohl das endgültige Urteil über diese Vorschriften noch aussteht, wird erwartet, dass die Umsetzung neuer Vorschriften aufgrund der bestehenden 12-monatigen Übergangsfrist für die Einhaltung mindestens 15 Monate oder länger dauern wird. Diese Vorschriften werden als vorteilhaft angesehen, um den internationalen Ruf Kanadas zu verbessern, den Handel mit Blockchain- und Krypto-Unternehmen im Ausland zu erleichtern und möglicherweise bessere Beziehungen zum Bankensektor zu fördern. Darüber hinaus können die kanadischen Krypto-Regulierungen andere Länder dazu veranlassen, ähnliche Massnahmen zu ergreifen.

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China

Chinesische Krypto Regulierungen

Ab 2023 hält China an einer strengen Haltung zur Krypto-Regulierung fest. Das Land hat seit 2017 den Austausch von Kryptowährungen verboten und im Jahr 2021 Kryptowährungstransaktionen verboten . Die Hauptgründe für diese Verbote sind die Schwierigkeiten bei der Regulierung von Kryptowährungen und Bedenken hinsichtlich ihrer Verwendung für illegale Aktivitäten. Kryptowährungen wie Bitcoin basieren auf der Blockchain-Technologie, die dezentralisiert ist und darauf ausgelegt ist, traditionelle Finanzinstitute zu umgehen. Dies steht im Gegensatz zu Chinas digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs), wie dem digitalen Yuan, bei denen es sich um Fiat-Währungen handelt, die unter staatlicher Kontrolle stehen.

China erkennt Kryptowährungen nicht als gesetzliches Zahlungsmittel an, und sein Bankensystem akzeptiert sie nicht und bietet keine damit verbundenen Dienstleistungen an. Im Jahr 2013 definierte die Regierung Bitcoin zunächst als virtuelle Ware und erlaubte Einzelpersonen, frei am Online-Handel teilzunehmen. Später im Jahr verboten Finanzaufsichtsbehörden, darunter die People’s Bank of China (PBOC), Banken und Zahlungsunternehmen, Bitcoin-bezogene Dienstleistungen anzubieten. Im Jahr 2017 verbot China Initial Coin Offerings (ICOs), um Anleger zu schützen und finanzielle Risiken einzudämmen. Die Regeln untersagten es Kryptowährungs-Handelsplattformen auch, gesetzliche Zahlungsmittel in Kryptowährungen umzuwandeln und umgekehrt.

Trotz dieser Vorschriften hat das Wiederaufleben des Preises von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu einer Wiederbelebung des Kryptowährungshandels in China geführt. Investoren haben Wege gefunden, die bestehenden Regulierungen zu umgehen. Als Reaktion darauf haben die chinesischen Regulierungsbehörden die Beschränkungen verschärft und Finanzinstituten und Zahlungsunternehmen verboten, Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen anzubieten. Dieses harte Durchgreifen zielt darauf ab, die Sicherheit des Eigentums der Menschen zu schützen und die normale Wirtschafts- und Finanzordnung aufrechtzuerhalten.

Hat Krypto eine Zukunft in China?

Mit Blick auf die Zukunft gibt es keine Anzeichen dafür, dass China beabsichtigt, sein Verbot von Kryptowährungen aufzuheben oder zu lockern. Die jüngsten Entwicklungen deuten jedoch darauf hin, dass die Regierung darauf abzielt, das Land als führend im Krypto-Bereich zu positionieren. Dazu gehören die Unterstützung der Blockchain-Technologie, die ausgiebige Erprobung des digitalen Yuan und die Aufrechterhaltung des Status des Krypto-Minings in China. Chinas Zentralbank arbeitet seit 2012 an der Einführung einer offiziellen digitalen Währung. Ende 2020 entwarf die chinesische Regierung ein Gesetz, das dem digitalen Yuan einen rechtlichen Status verleiht, was voraussichtlich zur Einführung massgeschneiderter Währungskontrollen führen wird. Darüber hinaus unterstützt die chinesische Regierung die Umsetzung eines globalen Rahmens für Krypto-Regulierungen.

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Europäische Union

Krypto Regulierungen der Europäischen Union

Die Europäische Union (EU) wird im Jahr 2024 die Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) umsetzen, die als weltweit erste grosse Jurisdiktion ein umfassendes, massgeschneidertes Set an Krypto-Vorschriften für den Sektor einführt. Diese Rechtsvorschriften zielen darauf ab, Rechtssicherheit zu schaffen, Compliance-Herausforderungen zu bewältigen und globale Auswirkungen zu haben.

Schwerpunkte von MiCA

  1. Lizenzanforderungen: Unternehmen, die Krypto-Dienstleistungen wie Verwahrung, Handel, Portfolioverwaltung oder Beratung innerhalb der EU anbieten, benötigen eine Genehmigung von einer der 27 nationalen Finanzaufsichtsbehörden der EU. Unternehmen, die Krypto-Assets der Öffentlichkeit anbieten, müssen ausserdem ein klares und faires Whitepaper veröffentlichen, in dem vor Risiken gewarnt wird, ohne potenzielle Anleger in die Irre zu führen.
  2. Durchsetzung der nationalen Regulierungsbehörden: Es werden zwar gemeinsame Regeln festgelegt, aber die nationalen Regulierungsbehörden werden diese in erster Linie durchsetzen. Dieser Ansatz kann zu einem Wettbewerb zwischen den EU-Staaten führen, um Krypto-Unternehmen anzuziehen. Frankreich zum Beispiel positioniert sich als europäische Drehscheibe für Grossunternehmen.
  3. Stablecoin-Vorschriften: MiCA konzentriert sich stark auf Stablecoins (Kryptowährungen, die an den Wert anderer Vermögenswerte gebunden sind). Stablecoins müssen über angemessene Reserven verfügen und gut verwaltet werden. Es gibt strenge Beschränkungen für Stablecoins, die nicht an eine EU-Währung gekoppelt sind, einschliesslich des Verbots, mehr als 1 Million Transaktionen pro Tag durchzuführen. Damit soll verhindert werden, dass der Euro durch solche Währungen verdrängt wird.
  4. Strafen und Passporting: Die Nichteinhaltung der MiCA kann zu erheblichen Strafen führen, die bis zu 12,5 % des Jahresumsatzes betragen können. Auf der anderen Seite erhalten konforme Krypto-Anbieter einen “Pass”, um in einem Block von 450 Millionen Menschen tätig zu sein, was eine erhebliche Marktchance bietet.

Kontroversen und künftige Herausforderungen in der EU

  1. Laufende Probleme: MiCA war während seiner Entwicklung mit Kontroversen konfrontiert, mit ungelösten Fragen wie der Anwendung von Regeln auf nicht-fungible Token (NFTs) und der Durchsetzung der EU-Vorschriften gegen Krypto-Firmen mit Sitz im Ausland.
  2. Globale Auswirkungen: Die Vorreiterrolle der EU bei der Regulierung von Kryptowährungen könnte andere Rechtsordnungen beeinflussen und möglicherweise zu einer weltweiten Einführung ähnlicher Standards führen. Dieses Phänomen, das als “Brüssel-Effekt” bekannt ist, deutet darauf hin, dass multinationale Unternehmen einen einzigen Satz von Standards bevorzugen und damit globale Normen beeinflussen könnten.
  3. Weitere Entwicklungen: MiCA wird nicht die letzte regulatorische Entwicklung im Kryptosektor der EU sein. Zukünftige Gesetze könnten sich mit Bereichen wie Geldwäsche, Steuervermeidung, Bankkapital, Cybersicherheit und Wertpapierhandel auf der Grundlage der Distributed-Ledger-Technologie befassen. Die Europäische Zentralbank hat weitere Regulierungen gefordert, insbesondere in Bezug auf Krypto-Kredite und Staking. Nach den jüngsten Marktturbulenzen gibt es auch Rufe nach strengeren Regeln, wobei einige für einen Regulierungsansatz plädieren, der sich stärker an konventionellen Wertpapieren orientiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die MiCA-Verordnung der EU einen bedeutenden Schritt zur Schaffung eines rechtlichen Rahmens für den Kryptowährungsmarkt darstellt und einen Präzedenzfall für die globale Krypto-Regulierung schafft. Die Reise ist jedoch noch nicht abgeschlossen, und es werden weitere Entwicklungen und Anpassungen erwartet, um auf die sich entwickelnde Natur der Branche und ihre Herausforderungen zu reagieren.

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Vereinigtes Königreich

Krypto Regulierungen im Vereinigten Königreich

Die Krypto Regulierungen im Vereinigten Königreich entwickeln sich weiter, um strukturierter und umfassender zu werden. Ab sofort müssen sich britische Kryptounternehmen an verschiedene Vorschriften halten, um konform zu bleiben und Strafen zu vermeiden. Die Financial Conduct Authority (FCA) ist die wichtigste Finanzaufsichtsbehörde, die Anbieter von Krypto-Vermögenswerten beaufsichtigt, um wirksame Richtlinien und Verfahren zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CFT) zu gewährleisten. Security Token sind die einzigen Krypto-Assets, die direkt von der FCA reguliert werden.

Zu den wichtigsten Krypto-Vorschriften, die Unternehmen im Vereinigten Königreich einhalten müssen, gehören die Money Laundering, Terrorist Financing, and Transfer of Funds (Information on the Payer) Regulations 2017 (MLR), in denen alle AML-Anforderungen und Registrierungsanforderungen aufgeführt sind. Die MLR wurde mehrfach geändert, um die AMLD5 der EU im Jahr 2019 und die Travel Rule im Jahr 2022 aufzunehmen. Andere anwendbare Gesetze und Vorschriften hängen von der Art und Art der Vermögenswerte ab, mit denen ein Kryptounternehmen handelt, wie z. B. der Financial Services and Markets Act 2000 (FSMA) und die Electronic Money Regulations 2011.

Das Vereinigte Königreich hat kürzlich die Travel Rule-Anforderung eingeführt, die am 1. September 2023 in Kraft tritt. Diese Regel verlangt von Kryptounternehmen, dass sie Informationen sowohl vom Absender als auch vom Empfänger von Kryptowerten einholen und diese an die Anbieter von Krypto-Asset-Dienstleistungen weitergeben. Die Travel Rule gilt für alle Transaktionen, mit zusätzlichen Anforderungen für Transaktionen von 1’000 Euro oder mehr, einschliesslich internationaler Überweisungen und Transaktionen mit nicht gehosteten Wallets.

Die Zukunft der Kryptowährung in Grossbritannien

Mit Blick auf die Zukunft der Krypto-Regulierung im Vereinigten Königreich kündigte die Regierung im Februar 2023 Pläne an, die Kryptoindustrie weiter zu regulieren. Zu diesen Plänen gehören die Verschärfung der Regeln für Krypto-Handelsplattformen, die Schaffung eines Regimes für Krypto-Kredite und die Einführung neuer Regeln zum Schutz der Kunden vor Marktmanipulation. Das Vereinigte Königreich plant, den Umfang regulierter Krypto-Aktivitäten, einschliesslich Aktivitäten mit Stablecoins, auszuweiten.

In einer umfassenden Roadmap, die vom britischen Finanzministerium veröffentlicht wurde, skizziert das Vereinigte Königreich einen massgeschneiderten Ansatz für Fiat-gestützte Stablecoins und ein aktivitätsbasiertes System, um wichtige Krypto-Akteure wie Börsen, Depotbanken und Kreditplattformen in den regulatorischen Perimeter zu bringen. Dieser Ansatz wird sich an den bestehenden Kernrahmen für Wertpapiere orientieren und muss auf die einzigartigen Merkmale von Kryptowerten zugeschnitten sein. Es wird erwartet, dass es bis zu drei Jahre dauern wird, bis die detaillierten regulatorischen Anforderungen vollständig vorliegen.

Der Ansatz des Vereinigten Königreichs in Bezug auf Kryptoassets basiert auf dem Grundsatz “gleiches Risiko, gleiches regulatorisches Ergebnis” und geht davon aus, dass Kryptoasset-Aktivitäten ähnliche regulatorische Standards erfüllen wie traditionelle Finanzdienstleistungsaktivitäten. Der Regulierungsplan ist phasenweise, wobei sich die erste Phase auf Fiat-gestützte Stablecoins konzentriert, die für Zahlungen verwendet werden, und die zweite Phase auf breitere Krypto-Aktivitäten, einschliesslich Handels- und Investitionsanwendungsfälle.

Der aktivitätsbasierte Ansatz wird den Financial Services and Markets Act 2000 (Regulated Activities) Order 2001 und das Designated Activities Regime nutzen, um Krypto-Vorschriften auf der Grundlage von Aktivitäten zu erlassen. Dazu gehört die Erweiterung der Liste der spezifizierten Investitionen um Kryptowerte und die Entwicklung massgeschneiderter Vorschriften für bestimmte Aktivitäten, die möglicherweise nicht genau in die bestehenden Rahmenbedingungen passen.

Britische Kryptofirmen im Rahmen der MLRs

Kryptofirmen, die unter den MLRs registriert sind, müssen eine Genehmigung im Rahmen der neuen FSMA-basierten Regelung beantragen. Dieser Übergang wird die Verpflichtungen zur Bekämpfung von Finanzkriminalität erhöhen, die Bereiche wie Bekämpfung von Bestechung, Korruption, Sanktionen und Betrug abdecken. Die grösste Herausforderung wird für Krypto-Natives bestehen, die zum ersten Mal in den regulatorischen Bereich kommen und sich an traditionellen Rahmenbedingungen orientieren müssen.

Darüber hinaus schlägt HMT vor, Krypto-Aktivitäten zu erfassen, die in oder für das Vereinigte Königreich erbracht werden, was bedeutet, dass Unternehmen, die britische Kunden aus einer anderen Gerichtsbarkeit bedienen, möglicherweise eine Genehmigung beantragen müssen. Dies könnte erfordern, dass internationale Unternehmen sich in mehreren divergenten Rahmenbedingungen zurechtfinden und den Aufbau einer physischen Präsenz in Grossbritannien in Betracht ziehen, insbesondere für Betreiber von Krypto-Handelsplätzen.

Die Regierung plant auch, andere wichtige Akteure, darunter Börsen und Depotbanken, in den regulatorischen Perimeter einzubeziehen. Der Ansatz wird sich auf bestehende regulatorische Rahmenbedingungen stützen, aber auf die Nuancen der Kryptoindustrie zugeschnitten sein. Die Entwicklung detaillierter Regeln und Leitlinien für Kryptoassets wird als einzigartige Gelegenheit für die Branche angesehen, den politischen Entwicklungsprozess zu unterstützen und geeignete regulatorische Lösungen für die Geldpolitik zu entwickeln.

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Schweiz

Krypto Regulierungen in der Schweiz

In der Schweiz gibt es Krypto-Regulierungen, und das Land hat Kryptowährungen aktiv in sein Finanzsystem integriert. Hier die wichtigsten Punkte zu den aktuellen Vorschriften und den Zukunftsaussichten:

  1. Regulatorischer Rahmen: Kryptowährungen werden als Vermögenswerte eingestuft, und das Land hat seinen Rechtskodex überarbeitet, um Kryptowährungen einzubeziehen, wobei der Schwerpunkt auf Handel, ICOs, Vermögensverwaltung und Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) liegt.
  2. AML-Vorschriften: Die Anti-Geldwäscherei-Verordnung wurde überarbeitet und strengere Regeln eingeführt. Transaktionen über CHF 1’000 innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen sind beim Umtausch von virtuellen Währungen gegen Bargeld oder andere anonyme Zahlungsmethoden eingeschränkt. Es gibt auch strengere Kontrollen, um zu verhindern, dass dieser Schwellenwert durch kleinere, verknüpfte Transaktionen überschritten wird.
  3. FINMA-Aufsicht: Die Finanzmarktaufsicht (FINMA) beaufsichtigt Kryptowährungsbörsen, ICOs und gehostete Wallets. Kryptowährungsunternehmen müssen die Lizenzanforderungen und -vorschriften einhalten.
  4. Compliance-Verpflichtungen: Unternehmen müssen die AML- und Know Your Customer (KYC)-Vorschriften einhalten, Audits durchführen und der FINMA umfassende Geschäftspläne und Jahresrechnungen vorlegen.
  5. Steuervorschriften: Individuelle Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen sind in der Regel steuerfrei, aber Unternehmen und professionelle Händler können der Kapitalertragssteuer unterliegen. Kryptowährungsguthaben unterliegen der Vermögenssteuer.
  6. Steuererklärung: Privatpersonen und Unternehmen müssen Kryptowährungsbestände und Gewinne/Verluste in ihren jährlichen Steuererklärungen angeben.
  7. Jüngste Steueränderungen: Investment-Token mit Genussrechten werden nun steuerlich als Aktien oder Partizipationsscheine behandelt, und Ausschüttungen aus solchen Token gelten als Dividenden, die der Quellensteuer unterliegen.

Zukunftsaussichten für die Schweizer Krypto-Regulierung

Die Schweiz strebt ein Gleichgewicht zwischen Innovation und Konsumentenschutz mit einem flexiblen Regulierungsansatz an. Technologische Fortschritte wie DeFi und NFTs drängen die Regulierungsbehörden dazu, bestehende Rahmenbedingungen anzupassen. Die Position der Schweiz als globale Drehscheibe beruht auf ihrer Fähigkeit, sich an sich ändernde regulatorische Rahmenbedingungen anzupassen und gleichzeitig Blockchain- und Kryptowährungsunternehmen zu unterstützen.

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Fürstentum Liechtenstein

Liechtensteinische Krypto-Regulierungen

Das Fürstentum Liechtenstein hat einen umfassenden Rechtsrahmen für Kryptowährungen und Blockchain-Technologien geschaffen, der in erster Linie durch das Token- und Trusted Technology Service Provider-Gesetz (TVTG) geregelt wird. Dieses Gesetz, das am 1. Januar 2020 in Kraft getreten ist, soll regulatorische Transparenz schaffen, Anleger schützen und Geldwäsche bekämpfen.

Gemäss dem liechtensteinischen Blockchain-Gesetz müssen neue Dienstleister im Kryptowährungs- und Blockchain-Bereich reguliert werden. Diese Regelung beinhaltet die Registrierung bei der Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA). Das TVTG ist das wichtigste Gesetz in diesem Rahmen, das klare Standards für technologische Transparenz setzt und “vertrauenswürdige Technologie” regelt. Dazu gehören Technologien, die die Integrität von Token, die eindeutige Zuordnung von Token zu TT-Identifikatoren und die Entsorgung von Token sicherstellen.

Da Liechtenstein Mitglied des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) ist, unterliegt es zudem der Verordnung über Märkte für Kryptowerte (Markets in Crypto-Assets Regulation, MiCA), die am 29. Juni 2023 in Kraft getreten ist. Nach einer Übergangsfrist von 12 bzw. 18 Monaten wird die MiCA in Liechtenstein anwendbar und ersetzt die Bestimmungen des TVTG.

Die Zukunft der liechtensteinischen Krypto-Regulierung

Mit Blick auf die Zukunft ist der Rechtsrahmen des Landes so konzipiert, dass er auch auf zukünftige technologische Entwicklungen anwendbar bleibt. Diese Vorausschau deutet darauf hin, dass Liechtenstein bestrebt ist, seine Rechtsstruktur im Einklang mit den Fortschritten im Bereich der Kryptowährungen und der Blockchain-Technologie weiterzuentwickeln. Die Integration der MiCA-Verordnungen deutet auch auf eine Harmonisierung mit breiteren europäischen Standards bei der Regulierung von Kryptowerten hin. Da sich die Landschaft der digitalen Vermögenswerte weiter entwickelt, können wir davon ausgehen, dass Liechtenstein weiterhin an der Spitze der regulatorischen Innovation stehen und seine Gesetze anpassen wird, um einen ausgewogenen Ansatz zu gewährleisten, der Innovationen fördert und gleichzeitig den Anlegerschutz und die Finanzstabilität gewährleistet.

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Indien

Indien's Krypto-Regulierungen

Der aktuelle Stand und die Zukunft der Krypto-Regulierung in Indien sind geprägt von bedeutenden Entwicklungen und Erwartungen an weitere Klarheit und regulatorische Rahmenbedingungen.

Ab 2023 ist Indien bereit, spezifische Massnahmen zur Regulierung von Kryptowährungen einzuführen. Die Regierung, die die schnelle Akzeptanz und die potenziellen Risiken im Zusammenhang mit Kryptowährungen erkannt hat, konzentriert sich auf einen kollektiven Regulierungsansatz. Der Gouverneur der Reserve Bank of India (RBI) hat sogar ein Verbot von Kryptowährungen vorgeschlagen, da er befürchtet, die Kontrolle über die Überwachung von Finanztransaktionen zu verlieren, sobald sie legal werden. Das Verbot wurde jedoch 2020 vom Obersten Gerichtshof gekippt, was die anhaltende Debatte und die Änderungen der Vorschriften rund um Kryptowährungen in Indien zeigt.

Darüber hinaus gelten die indischen Geldwäschegesetze jetzt für den Handel mit Kryptowährungen, was auf eine verstärkte regulatorische Aufsicht in diesem Sektor hindeutet. Kryptowährungen werden in der Kategorie der virtuellen digitalen Vermögenswerte besteuert, wobei ihnen ein Steuersatz von 30 % auferlegt wird, was die Anerkennung ihrer Rolle sowohl in der internationalen als auch in der indischen Wirtschaft durch die Regierung widerspiegelt.

Wie geht es weiter in Indien?

Mit Blick auf die Zukunft der Krypto-Regulierung gibt es mehrere Vorhersagen und erwartete Trends für die Kryptowährungslandschaft in Indien:

  1. Globale Regulierung und Indiens Rolle: Es wird erwartet, dass im Jahr 2023 globale Kryptowährungsvorschriften mit einem breiten Konsens unter den globalen Gremien, einschliesslich der G20, in Kraft treten werden. Es wird erwartet, dass Indien, das die G20-Präsidentschaft innehat, eine wichtige Rolle bei der Gestaltung dieser Vorschriften spielen wird. Diese globale Perspektive auf die Regulierung von Kryptowährungen wird aufgrund der grenzüberschreitenden Natur der Technologie als entscheidend angesehen.
  2. Selbstregulierung und rechtliche Rahmenbedingungen: Die Branche bewegt sich in Richtung Selbstregulierung und eines transparenten Rechtsrahmens. Diese Verschiebung zielt darauf ab, die Parität in dem Sektor wiederherzustellen, der von der Verbreitung gefälschter Kryptos und NFTs betroffen ist, und das Vertrauen der verschiedenen Interessengruppen zu stärken, sicherer zu bauen und zu investieren.
  3. Auswirkungen des Unionshaushalts und der Steuerpolitik: Der Unionshaushalt 2023 ist ein Schlüsselereignis, das die Zukunft der Kryptowährung in Indien entscheidend beeinflussen könnte. Es wird erwartet, dass es Klarstellungen zur Klassifizierung und Besteuerung virtueller digitaler Vermögenswerte geben wird, was möglicherweise zur Erholung der Kryptomärkte von den derzeit niedrigen Niveaus beiträgt.
  4. Langfristige Entwicklung und Fokus auf Infrastruktur: Es wird erwartet, dass das Krypto-Ökosystem in Indien seine Entwicklung mit einer langfristigen Perspektive fortsetzen wird, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau der Infrastruktur liegt. Dieser Trend wird wahrscheinlich eine Verlagerung hin zu höherwertigen Vermögenswerten und DeFi-Protokollen (dezentrale Finanzen) beinhalten, die Transparenz und Nachhaltigkeit bei Anlageentscheidungen fördern.
  5. Technologische Entwicklungen und neue Anlageklasse: Erwartete technologische Fortschritte im Kryptowährungs-Ökosystem zielen darauf ab, die Sicherheit und Transparenz zu verbessern. Diese Innovationen könnten zu regulatorischen Änderungen führen, die sie unterstützen und fördern, was möglicherweise dazu führen könnte, dass Kryptowährungen zu einer neuen Anlageklasse für Investitionen werden.
  6. Innovation bei digitalen Vermögenswerten und Web3-Wirtschaft: Es wird erwartet, dass es im Jahr 2023 mehr Innovationen bei digitalen Vermögenswerten, weniger Spekulationen und das Aufkommen von Versorgungsprojekten geben wird. Es wird prognostiziert, dass diese Entwicklungen den Weg für die Schaffung einer Web3-Wirtschaft ebnen werden, wobei die kollektiven Bemühungen um Transparenz und Vertrauen in das Krypto-Ökosystem im Vordergrund stehen.

Diese Erkenntnisse spiegeln die dynamische und sich entwickelnde Natur der Kryptowährungsvorschriften in Indien wider, die Innovation mit der Notwendigkeit einer regulatorischen Aufsicht und Stabilität in Einklang bringen.

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Japan

Japan's Krypto Regulierungen

Ab 2023 sind die japanischen Krypto-Vorschriften umfassend und facettenreich und spiegeln den fortschrittlichen Ansatz des Landes gegenüber digitalen Vermögenswerten wider. Der Rechtsrahmen klassifiziert digitale Token in erster Linie nach ihren Funktionen und Verwendungszwecken, woraus sich verschiedene regulatorische Kategorien ergeben:

  1. Krypto-Assets: Kryptowährungen und Utility-Token wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) werden als “Krypto-Assets” im Rahmen des Payment Services Act (PSA) reguliert. Unternehmen, die mit diesen Vermögenswerten handeln, müssen sich als Crypto Asset Exchange Service Provider (CAESPs) registrieren. Insbesondere algorithmische Stablecoins, die nicht durch Fiat-Währung gedeckt sind, sondern über Algorithmen mit Fiat-Währungen verbunden sind, werden als Krypto-Assets und nicht als elektronische Zahlungsinstrumente (EPIs) kategorisiert.
  2. Stablecoins: Auf Währungen lautende Stablecoins wie USDC und USDT werden im Rahmen des PSA als “elektronische Zahlungsinstrumente” (EPIs) reguliert. Unternehmen, die EPIs abwickeln, müssen sich als Electronic Payment Instruments Exchange Service Provider (EPIESPs) registrieren. Das 2023 eingeführte Änderungsgesetz verfeinert die Regulierung von Stablecoins weiter und legt strenge Kriterien für ihre Ausgabe und ihren Austausch fest.
  3. Security Tokens: Token, die Aktien, Anleihen oder Fondsanteile repräsentieren, werden nach dem Financial Instruments and Exchange Act (FIEA) als elektronisch aufgezeichnete übertragbare Rechte (ERTRs) reguliert. Betreiber, die sich mit ERTRs befassen, müssen sich als Typ I Financial Instruments Business Operators (FIBOs) registrieren.
  4. NFTs und andere Token: Non-fungible Token (NFTs) und andere Token ohne Zahlungsfunktion sind im Rahmen des aktuellen Rahmens in der Regel nicht reguliert.
  5. Krypto-Asset-Derivate: Die FIEA reguliert Krypto-Asset-Derivate-Transaktionen und verlangt von Unternehmen, sich als FIBOs zu registrieren und bestimmte Asset-Anforderungen zu erfüllen.
  6. Besteuerung: Gewinne aus dem Handel mit Krypto-Assets werden von der Nationalen Steuerbehörde Japans als “sonstige Einkünfte” behandelt, mit einem progressiven Steuersatz von 5% bis 45%.

Die Zukunft der Kryptowährung in Japan

Für die Zukunft der Krypto-Regulierung in Japan scheinen Unternehmen zunehmend das Potenzial digitaler Vermögenswerte und der Blockchain-Technologie zu nutzen:

  1. Stablecoin-Regulierung: Japan wird das erste Land sein, das erlaubnisfreie Stablecoins reguliert, mit neuen Gesetzen, die ab Juni 2023 in Kraft treten. Dies spiegelt einen offeneren Ansatz im Vergleich zu anderen Rechtsordnungen wider.
  2. NFTs und DAOs: Japanische Politiker schlagen aktiv Richtlinien für NFTs und dezentrale autonome Organisationen (DAOs) vor und erkennen das Potenzial des reichen geistigen Eigentums Japans im NFT-Geschäft an.
  3. Klarheit bei den Vorschriften: Japan bietet klare Unterscheidungen zwischen Krypto-Assets und Wertpapieren, was im Vergleich zu Ländern wie den USA ein einfacheres regulatorisches Umfeld ermöglicht. Diese Klarheit kommt Unternehmen zugute, die im Krypto-Bereich tätig sind.
  4. Optimierter Token-Listing-Prozess: Der Prozess für die Notierung von Token an japanischen Börsen wurde gestrafft, wodurch die Wartezeit für die Genehmigung erheblich verkürzt wurde. Diese Änderung deutet auf ein effizienteres und reaktionsfähigeres regulatorisches Umfeld hin.

Japans Ansatz stellt ein Gleichgewicht zwischen strenger Aufsicht und Innovationsförderung dar und positioniert das Land einzigartig in der globalen Kryptolandschaft.

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Australien

Australien's Krypto-Regulierungen

Ab 2023 gibt es in Australien keine spezifischen Krypto-Vorschriften oder -Gesetze, aber mehrere bestehende Gesetze gelten für den Kryptosektor. Dazu gehören:

  1. Regelung zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung (AML/CTF): Angesichts der zunehmenden Nutzung von Kryptowährungen durch kriminelle und terroristische Gruppen müssen Unternehmen in der Kryptobranche möglicherweise die AML/CTF-Vorschriften einhalten.
  2. Finanzdienstleistungsregelung gemäss dem Corporations Act 2001: Krypto-Assets, die Teil eines Anlageprodukts oder eines börsengehandelten Produkts sind oder sind, erfordern eine australische Finanzdienstleistungslizenz (AFSL) oder eine Ausnahmegenehmigung.
  3. Kreditaktivitäten und -dienstleistungen: Für die Kreditvergabe in Kryptowährungen ist möglicherweise eine Kreditlizenz gemäss dem National Credit Consumer Protection Act 2009 erforderlich.
  4. Verordnung über elektronische Transaktionen: Dies gilt für selbstausführende Transaktionen unter Verwendung der Blockchain- oder Distributed-Ledger-Technologie gemäss dem Electronic Transactions Act 1999.
  5. Verbraucherrecht und Regelung für missbräuchliche Vertragsklauseln: Gemäss dem australischen Verbrauchergesetz, festgelegt in Anhang 2 des Wettbewerbs- und Verbrauchergesetzes von 2010.

In Bezug auf die neue Gesetzgebung stellte Senator Andrew Bragg den Digital Assets (Market Regulation) Bill 2023 vor. Der Gesetzentwurf dieses privaten Abgeordneten schlägt vor, digitale Vermögenswerte durch die Einführung von Lizenzanforderungen für Börsen für digitale Vermögenswerte, Verwahrungsdienstleister für digitale Vermögenswerte und Stablecoin-Emittenten zu regulieren. Der Gesetzentwurf schlägt auch Regeln für die Cybersicherheit und den Schutz von Kundengeldern sowie Sonderbestimmungen für Stablecoins vor, einschliesslich des vom demokratischen Senator Patrick Toomey vorgeschlagenen Stablecoin-Gesetzes. Es würde von den Stablecoin-Emittenten verlangen, Reserven in Höhe des Nennwerts ihrer im Umlauf befindlichen Stablecoins zu halten und monatliche Aktualisierungen über die Höhe der in Reserve gehaltenen Vermögenswerte zu veröffentlichen.

Australiens nächste Schritte bei der Krypto-Regulierung

Mit Blick auf die Zukunft der australischen Krypto-Regulierung erwarten wir, dass bis 2024 ein Gesetzesentwurf veröffentlicht wird, der die Lizenzierungs- und Verwahrungsregeln für Anbieter von Krypto-Assets abdeckt. Sobald diese Gesetzgebung in Kraft getreten ist, haben die Börsen 12 Monate Zeit, um auf die neue Regelung umzustellen. Der Zeitplan deutet darauf hin, dass es bis 2025 dauern könnte, bis eine australische Plattform für digitale Vermögenswerte eine Lizenz unter diesem neuen Regime erhält. Der Schwerpunkt dieser bevorstehenden Vorschriften liegt auf dem Verbraucherschutz, wobei ein breites Netz viele Geschäftsmodelle erfassen soll, die derzeit nicht reguliert sind, einschliesslich NFT-Marktplätzen, die Kundenvermögen halten. Der Vorschlag sieht auch vor, dass das Finanzministerium und die Reserve Bank of Australia Mitte 2024 einen gemeinsamen Bericht veröffentlichen, der eine Bestandsaufnahme der Forschung zu digitalen Zentralbankwährungen (CBDC) in Australien enthält und einen Fahrplan für die zukünftige Arbeit skizziert.

Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass sich Australien auf ein stärker reguliertes Kryptowährungsumfeld zubewegt, das sich auf Verbraucherschutz, Transparenz und die Integration digitaler Vermögenswerte in den bestehenden Finanzregulierungsrahmen konzentriert.

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Singapur

Krypto-Regulierungen in Singapur

Ab 2023 wird Singapurs Regulierungsrahmen für Kryptowährungen, die als Digital Payment Token (DPT)-Dienste bezeichnet werden, durch den Payment Services Act (PSA) geregelt. Dieses Gesetz, das 2019 eingeführt wurde, bietet eine kohärente Reihe von Krypto-Vorschriften für Unternehmen, einschliesslich Lizenzanforderungen und Ausnahmen. Die Monetary Authority of Singapore (MAS) aktualisiert diesen Rahmen aktiv mit verschiedenen Mitteilungen und Richtlinien, um die regulatorischen Anforderungen zu verdeutlichen.

Zu den wichtigsten Entwicklungen in Singapurs Krypto-Vorschriften gehören:

  1. Verwahrung von Kundenvermögen: Ab dem 3. Juli 2023 schreibt die MAS vor, dass DPT-Dienste Kundenvermögen im Rahmen eines gesetzlichen Trusts verwahren müssen. Dies zielt darauf ab, das Risiko eines Verlusts oder Missbrauchs zu mindern und die Rückforderung im Falle einer Insolvenz zu erleichtern.
  2. Erweiterte Definition von DPT-Dienstleistungen: Mit dem Änderungsgesetz von 2021 wurde vorgeschlagen, die Definition von DPT-Dienstleistungen auf Unternehmen auszuweiten, die DPTs übertragen, Depot-Wallets bereitstellen und DPT-Transaktionen vermitteln.
  3. Massnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung: DPT-Anbieter in Singapur sind verpflichtet, Verfahren zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und Terrorismusfinanzierung (CFT) umzusetzen. Dazu gehören die Sorgfaltspflicht gegenüber Kunden, die Überwachung von Transaktionen und die Meldung verdächtiger Transaktionen. Sie sind auch verpflichtet, die von der MAS auferlegten Travel Rule einzuhalten, die die Erfassung und Weitergabe personenbezogener Kundendaten während Transaktionen vorschreibt.
  4. Lizenzierungstypen: Es gibt drei Arten von Lizenzen, die für Unternehmen auf der Grundlage ihrer Geschäftsaktivitäten verfügbar sind: die Geldwechsellizenz, die Standard-Payment-Institute-Lizenz (SPI) und die MPI-Lizenz (Major Payment Institute), jeweils mit spezifischen Kriterien und Kapitalanforderungen.
  5. Zukünftige regulatorische Massnahmen (ab Mitte 2024): Neue Massnahmen, die ab Mitte 2024 schrittweise in Kraft treten, verpflichten DPT-Dienstleister, Interessenkonflikte zu identifizieren und offenzulegen, Richtlinien zur Streitbeilegung zu veröffentlichen und das Risikobewusstsein der Kunden zu bewerten. Anreize für den Handel mit DPTs werden ausgeschlossen, und die Verwendung von Kreditkarten für den Kauf von DPTs wird eingeschränkt. Es wird auch Beschränkungen für den Wert von Kryptowährungsbeständen geben, die auf dem Nettovermögen eines Kunden basieren.

Singapurs Zukunft in der Krypto-Regulierung

Die Zukunft der Krypto-Regulierung in Singapur ist Teil einer umfassenderen Strategie, DPTs mit einem Mass an Vorsicht zu verwalten, das der Art und Weise ähnelt, wie einige Regierungen Zigaretten oder Glücksspiele regulieren. Dieser Ansatz spiegelt Singapurs vorsichtige Haltung gegenüber Kryptowährungen wider, unterstützt jedoch die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDCs) und Stablecoins.

Die Bemühungen der MAS zeigen ihr Engagement, die Verbraucher zu schützen und spekulative Investitionen in Kryptowährungen abzuschrecken, während sie gleichzeitig die aufstrebende Natur und das Potenzial digitaler Finanztechnologien anerkennt.

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Südkorea

Krypto-Regulierungen in Südkorea

Seit 2023 reguliert Südkorea den Kryptowährungssektor proaktiv und konzentriert sich dabei auf Anlegerschutz, Marktstabilität und die Angleichung an globale Standards. Die wichtigsten regulatorischen Entwicklungen und zukünftigen Richtungen sind wie folgt:

  1. Digital Asset Basic Act (DABA): Der DABA, der im Juni 2024 in Kraft treten soll, zielt darauf ab, Blockchain-Innovationen mit dem Anlegerschutz in Einklang zu bringen. Es umfasst Massnahmen wie den Austausch von Kapitalreserven und ist ein bedeutender Schritt in der südkoreanischen Landschaft der Verwahrung digitaler Vermögenswerte.
  2. Gesetz zum Schutz der Nutzer virtueller Vermögenswerte (2023): Dieses Gesetz konzentriert sich auf den Schutz des Vermögens der Nutzer virtueller Vermögenswerte, die Darstellung unlauterer Praktiken auf dem Markt für virtuelle Vermögenswerte und die Gewährung umfassender Aufsichts- und Strafbefugnisse an die Financial Services Commission (FSC).
  3. Regulierung von Virtual Asset Service Providern (VASPs): Seit März 2021 unterliegen VASPs, einschliesslich Kryptowährungsbörsen und Wallet-Anbietern, einem Regulierungsrahmen, der darauf abzielt, ihre Geschäftstätigkeit zu standardisieren. Dazu gehören die Trennung von Kundentransaktionseinlagen von VASP-Vermögenswerten, Versicherungen oder Reserven für Szenarien wie Hacking und die Pflege von Transaktionsaufzeichnungen für fünfzehn Jahre.
  4. Vorschriften über unlautere Transaktionsaktivitäten: Diese Vorschriften verbieten die Verwendung nicht offengelegter wesentlicher Informationen, die Manipulation von Marktpreisen und die Beteiligung an betrügerischen Aktivitäten. Es gibt auch eine obligatorische Anforderung für VASPs, verdächtige Transaktionen zu melden.
  5. Aufsichts- und Sanktionsbehörde für den FSC: Dazu gehören strenge Strafen für unlautere Transaktionsaktivitäten wie Gefängnisstrafen und Geldstrafen sowie die Einziehung von Gewinnen aus solchen Aktivitäten.
  6. Rechtlicher Status und Besteuerung von Kryptowährungen: Kryptowährungen sind legal, gelten aber nicht als gesetzliches Zahlungsmittel. Sie unterliegen den AML- und Wertpapiervorschriften. Die Steuerpolitik entwickelt sich weiter, mit einer potenziellen Kapitalertragssteuer auf Investitionen und einer Mehrwertsteuer auf Transaktionen. Es wird erwartet, dass mit der Verabschiedung von DABA eine Steuer von 20 % auf Kryptogewinne ab einem bestimmten Schwellenwert eingeführt wird.

Zukunftsaussichten für südkoreanische Krypto-Regulierungen

  1. 17 kryptobezogene Vorschläge: Die Nationalversammlung prüft derzeit 17 separate Vorschläge im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Diese Vorschläge zielen darauf ab, den Digital Asset Basic Act (DABA) zu gestalten, einen umfassenden Rechtsrahmen für die koreanische Kryptoindustrie.
  2. Globale Zusammenarbeit: Der südkoreanische Gesetzgeber konzentriert sich auf die internationale Zusammenarbeit bei der Regulierung von Kryptowährungen. Dies ist eine Reaktion auf den globalen Charakter des Kryptomarktes und die Notwendigkeit einer konsistenten Regulierung in allen Gerichtsbarkeiten.
  3. Schutz von Krypto-Investoren: Es gibt eine parteiübergreifende Übereinstimmung über die Notwendigkeit des Schutzes von Krypto-Investoren. Die erwartete Legalisierung von Wertpapier-Token und die aktive Unterstützung der Regierung für die laufenden Diskussionen über die Regulierung digitaler Vermögenswerte deuten auf eine Verschiebung hin zu umfassenderen Regulierungen hin.
  4. Technologie: Im Rahmen des “Digital New Deal” der Regierung investiert Südkorea erheblich in Technologie, einschliesslich der Kryptoindustrie, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und gleichzeitig den Schutz der Anleger zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Südkorea bedeutende und fortschrittliche Schritte zur Regulierung des Kryptowährungsmarktes unternimmt, wobei der Schwerpunkt auf Anlegerschutz, Marktstabilität und Ausrichtung auf globale regulatorische Trends liegt. Die Zukunftsaussichten für Südkorea beinhalten das Potenzial für umfassendere Regulierungen, einschliesslich des Digital Asset Basic Act, der den rechtlichen Rahmen für Kryptowährungen im Land prägen und mehr Möglichkeiten für Investmentfonds in dieser neuen Anlageklasse bieten wird.

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Brasilien

Brasilien's Krypto-Regulierungen

Ab 2023 hat Brasilien einen Rechtsrahmen für Krypto-Regulierungen geschaffen, hauptsächlich für Krypto-Assets, der durch die Umsetzung des Gesetzes Nr. 14.478, auch bekannt als Kryptoassets Act, der am 20. Juni 2023 in Kraft getreten ist. Dieses Gesetz definiert virtuelle Vermögenswerte als eine digitale Darstellung von Werten, die elektronisch gehandelt oder übertragen und für Zahlungen oder für Anlagezwecke verwendet werden können.

Die brasilianische Zentralbank (BCB) hat durch das Dekret Nr. 11.563 vom Juni 2023 offiziell die Befugnis erhalten, die Bereitstellung von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte zu regulieren und zu überwachen. In diesem Dekret wird auch festgehalten, dass die brasilianische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (CVM) für die Bereitstellung von Leitlinien zu den Regeln verantwortlich ist, die für Kryptowerte gelten, die als Wertpapiere gelten.

Das Kryptowertegesetz enthält Vorschriften über die Ausgabe, den Tausch, die Übertragung, den Verkauf und die Verwahrung von Vermögenswerten. Während die detaillierte Regulierung dieser Dienstleistungen durch den BCB noch aussteht, müssen Anbieter von Dienstleistungen für virtuelle Vermögenswerte (VASPs) verschiedene Anforderungen erfüllen, darunter Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung, Governance-Strukturen, Transaktionsaufzeichnungsstrukturen und Berichterstattung an das Financial Activities Control Board (COAF). Darüber hinaus verlangen die brasilianischen Geldtransfergesetze eine Lizenz für Transaktionen mit virtuellen Währungen, was den Regulierungsbehörden die Befugnis gibt, spezifische Regeln für diese Art von Währung zu erlassen.

Steuerlich unterliegt die Veräusserung von Krypto-Assets in Brasilien der Einkommensteuer auf Kapitalgewinne. Die Sätze variieren für natürliche und juristische Personen, wobei Einzelpersonen je nach Höhe des Gewinns mit einem Steuersatz zwischen 15 % und 22,5 % konfrontiert sind. Bei juristischen Personen werden Kapitalgewinne als regelmässiges Einkommen besteuert.

Die Verwendung von Kryptoassets als Zahlungsmittel ist in Brasilien gesetzlich erlaubt, obwohl sie noch nicht weit verbreitet ist. Es gab Fälle, in denen staatliche Stellen die Verwendung von Kryptoassets für Zahlungen erlaubt haben, wie z. B. die Stadtverwaltung von Rio de Janeiro, die die Zahlung einer städtischen Steuer mit Kryptowährungen genehmigt hat.

Die Zukunft der Krypto-Regulierung in Brasilien

In Bezug auf die Zukunft der Krypto-Regulierung in Brasilien prüft das Land die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) namens “Drex”. Die Testphase für Drex wird voraussichtlich bis Februar 2024 dauern, wobei eine öffentliche Markteinführung für Ende 2024 erwartet wird. Darüber hinaus gibt es Entwicklungen im Zusammenhang mit der Regulierung von Aktivitäten im Metaverse, wobei im April 2023 ein Gesetzentwurf vorgelegt wurde, um Geschäfte zu regulieren, die im Metaverse von Nutzern mit Wohnsitz in Brasilien getätigt werden.

Insgesamt entwickelt sich der brasilianische Ansatz bei der Regulierung von Kryptowährungen weiter, wobei der Schwerpunkt auf der Balance zwischen Innovation und Verbraucherschutz und der Verhinderung von Finanzkriminalität liegt. Die bevorstehenden Regulierungen und die Einführung der CBDC deuten auf eine progressive Haltung gegenüber der Integration digitaler Vermögenswerte in das Finanzsystem des Landes hin.

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Offshore-Standorte der Kryptowährungsbranche

Die Kryptowährungsbranche, die für ihre grenzenlose und dezentralisierte Natur bekannt ist, sucht oft nach Standorten mit günstigen regulatorischen Umfeldern. Einige der häufigsten Offshore-Standorte für Krypto-Unternehmen aufgrund ihrer relativ lockeren Vorschriften sind:

  1. Malta: Bekannt als die “Blockchain-Insel”, hat Malta einen umfassenden Rechtsrahmen für Blockchain und Kryptowährung geschaffen. Es bietet ein fortschrittliches Umfeld für Krypto-Unternehmen.
  2. Estland: Estland, bekannt für seine digitalen Regierungsinitiativen, bietet ein günstiges Umfeld für Krypto-Unternehmen mit klaren Vorschriften und einem E-Residency-Programm.
  3. Kaimaninseln: Die Kaimaninseln sind aufgrund ihrer steuerneutralen Umgebung und des Fehlens direkter Steuern beliebt, was sie zu einem günstigen Standort für Krypto-Startups macht.
  4. Gibraltar: Gibraltar hat eine positive Haltung gegenüber Blockchain und Kryptowährung und bietet einen regulatorischen Rahmen, der verschiedene Krypto-Unternehmen anzieht.
  5. Bermuda: Bermuda hat spezifische Vorschriften für Kryptowährungen und Blockchain-Technologie entwickelt, was es zu einem attraktiven Standort für Krypto-Unternehmen macht.
  6. Isle of Man: Diese Abhängigkeit von der britischen Krone bietet ein unterstützendes Umfeld für digitale Währungen und Blockchain-Unternehmen mit klaren regulatorischen Richtlinien.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Gerichtsbarkeiten zwar günstigere Vorschriften für Kryptounternehmen haben, sich aber immer noch an internationale Standards gegen Geldwäsche und Finanzkriminalität halten. Da sich die globale Regulierungslandschaft weiterentwickelt, könnten auch diese Länder ihre Richtlinien entsprechend anpassen.

Wichtigste Erkenntnisse

Das Verständnis des aktuellen Status und der Zukunftsaussichten der globalen Krypto-Regulierungen ist für jeden, der in der Kryptowährungsbranche tätig ist, von entscheidender Bedeutung. Da Regierungen auf der ganzen Welt weiterhin damit ringen, wie sie diesen sich schnell entwickelnden Bereich regulieren können, ist es wichtig, informiert und auf dem Laufenden zu bleiben.

Unser Blog hat einen Überblick über die Krypto-Regulierungen in verschiedenen Ländern gegeben und die unterschiedlichen Ansätze der Regierungen beleuchtet. Wenn Sie jedoch nach detaillierteren Informationen suchen oder spezifische Fragen zu den Krypto-Vorschriften in einem bestimmten Land haben, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Expertenteam ist hier, um Ihnen die Informationen und Anleitungen zur Verfügung zu stellen, die Sie benötigen, um sich in der komplexen Welt der Krypto-Vorschriften zurechtzufinden.

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Häufig gestellte Fragen

Wird Krypto reguliert werden?

Es ist zwar schwierig, die Zukunft der Krypto-Regulierung vorherzusagen, aber es ist klar, dass Regierungen und Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt Kryptowährungen und ihren Auswirkungen auf das Finanzsystem zunehmend Aufmerksamkeit schenken. Einige Länder haben bereits Vorschriften erlassen oder sind dabei, dies zu tun, während andere sich noch in der Anfangsphase der Sondierung potenzieller regulatorischer Rahmenbedingungen befinden.

Gibt es Vorschriften für Krypto?

Krypto-Regulierungen werden weltweit immer noch erforscht und entwickelt. Viele Länder entwickeln Richtlinien und Gesetze, während andere aus verschiedenen Gründen hinterherhinken.

In welchem Jahr wird Krypto reguliert?

In einigen Ländern gibt es teilweise Krypto-Regulierungen, während andere Schritte unternehmen, um so stark wie möglich zu regulieren. So unterliegen beispielsweise Kryptobörsen in den USA Regulierungen. In der EU werden Gesetze entwickelt, die Dienstleister dazu verpflichten, illegale Krypto-Nutzungen zu identifizieren.

Wer ist der Krypto-Regulator?

Die wichtigste Regulierungsbehörde für Kryptowährungen in Europa ist die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA). Die ESMA arbeitet mit den nationalen Regulierungsbehörden zusammen, um Krypto-Assets und damit verbundene Aktivitäten zu überwachen und die Einhaltung der Finanzvorschriften der Europäischen Union zu gewährleisten.

Marcel Isler

Marcel Isler

Marcel ist Ökonom und Gründer von iMi Blockchain. Er ist Berater und internationaler Referent. Er studierte an der Universität von Oxford. Er hilft Unternehmen bei der Implementierung von Blockchain Anwendungen. In unserem Blog schreibt er über distributed Ledger Technologie, smart Contracts, Krypto-Währungen, News und zukünftigen Trends.